Neuer Kooperationspartner CSL Sequirus mit Flucelvax® Tetra und FluadTetra
Liebe MEDI-Mitglieder,
Die Grippeimpfsaison ist zwar noch im vollen Gange, aber bereits jetzt werden Vorbestellungen für die kommende Saison 2024/25 getätigt. Dabei gibt es folgende Neuerungen:
Hochdosis-Impfstoff für Versicherte über 60 Jahre
Seit dem 1. April 2021 haben Versicherte über 60 Jahre Anspruch auf eine Impfung mit einem Hochdosis-Grippeimpfstoff. Grundsätzlich muss deshalb auch in der Saison 2024/2025 der Hochdosis-Impfstoff Efluelda® für alle Patientinnen und Patienten ≥ 60 Jahren verwendet werden. Ein Ausweichen auf konventionelle, quadrivalente Grippeimpfstoffe kommt ausschließlich nur dann in Betracht, wenn das Paul-Ehrlich-Institut über einen entsprechenden Lieferengpass informiert. Dies gibt die Schutz-impfungs-Richtlinie vor (Anlage 3 – Impfstoffalternativen bei Lieferengpässen).
Grundsätzliche Regelungen zu den Bestellmengen
Für die Vorbestellung von Grippeimpfstoffen gelten ähnliche Regelungen wie zur Vorsaison:
- Zur Ermittlung des voraussichtlichen Bedarfs an Grippeimpfstoffen für die Saison 2024/2025 sollen Vorbestellungen bis Ende März 2024 erfolgen.
- Die Vorbestellung soll sich grundsätzlich am Verbrauch der Impfsaison des Vorjahres orientieren und möglichst 95 Prozent des tatsächlichen Verbrauchs in dieser Saison auf Basis der abgerechneten Impfleistungen (Frequenzen der GOP 89111 und 89112 EBM) nicht überschreiten.
Neuer Kooperationspartner im Bereich Grippeimpfstoff
Aufgrund mehrfacher Nachfrage haben wir mit der Firma CSL Seqirus einen neuen Kooperationspartner in unser Portfolio aufgenommen. Mit dem in kürze verfügbaren Bestellfax können Sie dann die beiden Impfstoffe FLUCELVAX Tetra® und Fluad Tetra® bestellen.
Fluad Tetra® wurde als adjuvantierter Grippeimpfstoff für für eine verstärkte Immunantwort entwickelt:
- Speziell für Personen ab 50 Jahren
- Gute Verträglichkeit
- Eingeschränkt erstattungsfähig**
FLUCELVAX Tetra® ist ein zellkulturbasierter Grippeimpfstoff, der für eine hohe Impfeffektivität entwickelt wurde
- Für eine breite Patientengruppe:
alle Erwachsenen und Kinder ab 2 Jahren - Gute Verträglichkeit
- Erstattungsfähig wie standard Ei-basierte
Grippeimpstoffe*
* Vgl. Protokoll der STIKO zur 96. Sitzung vom 17. Juni 2020. Einzelheiten können der Schutzimpfungs-Richtlinie entnommen werden.
** Aktuell wird Fluad® Tetra von der GKV nur eingeschränkt erstattet. Einzelheiten können der Schutzimpfungs-Richtlinie entnommen werden. Für PKV-Versicherte bestehen keine Einschränkungen.
Flucelvax-QA_Apotheken
Flucelvax Tetra – Injektionssuspension in einer Fertigspritze.
Wirkstoff: Influenza-Impfstoff (Oberflächenantigen, inaktiviert, in Zellkultur hergestellt).
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden.
Zusammensetzung Arzneil. wirks. Bestandt.: je 15 μg Hämagglutinin von verschiedenen Influenza-Virus-Stämmen (Oberflächenantigen (Hämagglutinin und Neuraminidase), inaktiviert, in Zellkultur hergestellt), entsprechend den jeweils aktuellen Empfehlungen der WHO (nördliche Hemisphäre) und der EU Sonst. Bestandteile: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Dinatriumphosphat-Dihydrat, Kaliumdihydrogenphosphat, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiet: Influenzaprophylaxe für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder mögliche Rückstandsspuren wie z.B. von Beta-Propiolacton, Cetyltrimethylammoniumbromid und Polysorbat 80. Warnhinweise: Im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren. Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um Inhalt vor Licht zu schützen. Nebenwirkungen: Bei Erwachsenen ab 18 J.: Sehr häufig: Kopfschmerzen (≥ 65 Jahre: Häufig); Myalgie (≥ 65 Jahre: Häufig); Schmerzen an der Injektionsstelle, Ermüdung (≥ 65 Jahre: Häufig), Erythem, Induration (≥ 65 Jahre: Häufig). Häufig: Appetitverlust; Übelkeit, Diarrhöe, Erbrechen (≥ 65 Jahre: Gelegentlich); Arthralgie; Ekchymosen, Schüttelfrost. Gelegentlich: Fieber (≥ 38 °C). Nicht bekannt: Allergische oder unmittelbare Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich anaphylaktischer Schock; Parästhesie, Guillain-Barré-Syndrom; generalisierte Hautreaktionen, einschließlich Pruritus, Urtikaria oder unspezifisches Exanthem; ausgeprägte Schwellungen an der geimpften Extremität. Bei Kindern von 2 bis unter 18 J.: Sehr häufig: Appetitverlust (für 2 bis < 6 Jahre: n.z.; für 9 bis < 18 Jahre: häufig), Kopfschmerzen (für 2 < 6 Jahre: n.z.), Myalgie (für 2 < 6 Jahre: n.z.), Druckschmerz an der Injektionsstelle (für 6 bis < 18 Jahre: n.z.), Schmerzen an der Injektionsstelle (für 2 < 6 Jahre: n.z.), Erythem an der Injektionsstelle, Induration an der Injektionsstelle, Ekchymose an der Injektionsstelle (für 9 bis < 18 Jahre: häufig), Schläfrigkeit (für 6 bis < 18 Jahre: n.z.), Reizbarkeit (für 6 bis < 18 Jahre: n.z.), Ermüdung (für 2 < 6 Jahre: n.z.) und Änderung der Essgewohnheit (für 6 bis < 18 Jahre: n.z.). Häufig: Diarrhoe, Übelkeit (für 2 < 6 Jahre: n.z.), Erbrechen, Arthralgie (für 2 < 6 Jahre: n.z.), Schüttelfrost/Schütteln, Fieber (≥ 38° C). Im Vergleich zu Erwachsenen ab 18 Jahren wurden für pädiatrische Probanden allgemein höhere Raten für lokale und systemische Nebenwirkungen berichtet. Bei Kindern, die eine zweite Dosis erhielten, war die Häufigkeit der Nebenwirkungen nach der zweiten Dosis vergleichbar oder etwas niedriger als nach der ersten Dosis.
Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Seqirus Netherlands B.V., Paasheuvelweg 28, 1105BJ Amsterdam, Niederlande, Lokaler Ansprechparter: Seqirus GmbH, Emil-von-Behring-Straße 76, 35041 Marburg, Deutschland, Telefon: 0800 3601010 Stand: Juli 2023.
Fluad Tetra – Injektionssuspension in einer Fertigspritze.
Wirkstoff: Influenza-Impfstoff (Oberflächenantigene, inaktiviert, adjuvantiert).
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden.
Zusammensetzung: Arzneil. wirks. Bestandt.: je 15 μg Hämagglutinin von verschiedenen Influenza-Virus-Stämmen (Influenzavirus-Oberflächenantigen (Hämagglutinin und Neuraminidase), inaktiviert, in befruchteten Hühnereiern gezüchtet) mit MF59C.1 als Adjuvans, entsprechend den jeweils aktuellen Empfehlungen der WHO (nördliche Hemisphäre) und der EU. Sonst. Bestandteile: Adjuvans MF59C.1: Squalen (9,75 mg), Polysorbat 80 (1,175 mg), Sorbitantrioleat (1,175 mg), Natriumcitrat (0,66 mg) und Citronensäure (0,04 mg). Andere Hilfsstoffe: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatriumphosphat-Dihydrat, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiet: Influenzaprophylaxe für Erwachsene im Alter von 50 Jahren und älter. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen einen der Bestandteile des Adjuvans, einen der sonstigen Bestandteile oder gegen mögliche Rückstandsspuren wie z. B. Ovalbumin, Kanamycin und Neomycinsulfat, Formaldehyd, Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) und Hydrocortison. Schwere allergische Reaktion (z. B. Anaphylaxie) auf vorangegangene Influenza-Impfungen. Warnhinweise: Im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren. Spritze im Umkarton aufbewahren, um Inhalt vor Licht zu schützen. Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen an der Injektionsstelle, Ermüdung, Appetitverlust, Übelkeit, Diarrhö, Ekchymosen (oder blaue Flecken an der Injektionsstelle), Schüttelfrost, Erythem, Induration, grippeähnliche Erkrankung, Fieber (≥ 38°C), Lymphadenopathie, Erbrechen; Thrombozytopenie (einige sehr seltene, schwere Fälle mit einer Thrombozytenzahl von weniger als 5.000 pro mm3), Allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock (in seltenen Fällen), Anaphylaxie, Enzephalomyelitis, Guillain-Barré-Syndrom, Krämpfe, Neuritis, Neuralgie, Parästhesie, Synkope, Präsynkope, Vaskulitis, die möglicherweise mit vorübergehender Nierenbeteiligung assoziiert ist, Generalisierte Hautreaktionen einschließlich Erythema multiforme, Erythem, Urtikaria, Pruritus oder unspezifischer Ausschlag, Angioödem, Muskelschwäche, Schmerz in einer Extremität, Ausgeprägte Schwellungen an der geimpften Extremität über eine Dauer von mehr als einer Woche, Cellulitis-ähnliche Reaktion an der Injektionsstelle, Asthenie, Unwohlsein, Fieber. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Seqirus Netherlands B.V., Paasheuvelweg 28, 1105 BJ Amsterdam, Niederlande. Lokaler Ansprechpartner: Seqirus GmbH, Emil-von-Behring-Straße 76, 35041 Marburg, Deutschland, Telefon: 0800 3601010 Stand: Dezember 2023